SVF AG Finanzmarkt-Emissionen

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Bernhard Stammler:
„Seit der Gründung in 1998 hat kein Anleger bei der SVF Geld verloren - darauf sind wir stolz!“

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Glossar

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Fachbegriffe lassen sich nicht immer vermeiden - insbesondere bei komplexen Themen wie der Geldanlage. In unserem Glossar finden Sie eine Vielzahl von Begriffen kurz erklärt und alphabetisch sortiert.

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Glossar zur SVF Sachwert Police

Abgeltungssteuer: Der vorzeitige Verkauf der Fondspolice unterliegt der Abgeltungssteuer. Eine Verrechnung der Verwaltungskosten ist nicht möglich. Ab 2009 wird jeder Kapitalertrag, der über den neuen Sparer-Pauschbetrag hinausgeht, pauschal mit 25 Prozent besteuert werden. Hat ein Single mehr als 801 € Einnahmen aus Kapitalvermögen (Zinsen, Dividenden, etc.) so muss er für den darüber hinausgehenden Betrag heute Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag und evtl. Kirchensteuer bezahlen; bei Verheirateten liegt die Grenze bei 1.602 €.

Ablaufmanagement: Das Versicherungsunternehmen überträgt (shifting) automatisch oder nach Angebotsunterbreitung an den Versicherungsnehmer, in der Regel fünf Jahre vor Vertragsschluss, das vorhandene Fondsguthaben in Fonds, die einem niedrigeren Schwankungsrisiko ausgesetzt sind (meist Renten- oder Geldmarktfonds).

Abrufoption: Der Versicherungsnehmer kann sich im Gegenteil zu einer gewöhnlichen Lebensversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung auch während der Vertragslaufzeit, Teilbeträge aus dem bestehenden Fondsguthaben auszahlen lassen.

Allokation ist die Aufteilung der Anlage eines Investmentbetrags auf verschiedene Regionen und Wertpapierarten, wodurch neben einer Reduktion des Risikos eine höhere Rendite erwirtschaftet werden soll.

Altersgrenze
Um Altersrente zu beziehen, ist neben der Erfüllung einer bestimmten Wartezeit auch das Erreichen der Altersgrenze notwendig. Die aktuelle Altersgrenze für die Regelrente liegt derzeit bei 65 Jahren. Mit dem Rentenversicherungs-Anpassungsgesetz, welches im April 2007 beschlossen wurde, wird die Altersgrenze für die Regelaltersrente stufenweise von 65 auf 67 Jahren angehoben. Für langjährig Versicherte beträgt die Altersgrenze hingegen 63 Jahre, doch auch sie wird stufenweise auf 65 Jahre angehoben. Ein vorzeitiger Rentenbeginn ist trotz dessen noch möglich, dann allerdings mit Abschlägen.

Anlagewechsel - einmal pro Jahr kostenlos
1. Switch: Künftige Beiträge werden ganz oder teilweise in einen anderen Fonds investiert.
2. Shift: Fondsguthaben kann ganz oder teilweise in einen anderen Fonds umgeschichtet werden.

Anlagestock: In einem Anlagestock werden Erträge verwaltet, die sich z.B. aus Kursgewinnen, Zinsen oder auch Dividenden ergeben. Gewinne verbleiben im Anlagestock und erhöhen ihn somit. Gebildet wird ein Anlagestock bei Investmentfonds oder bei mehreren Fonds, die sich aus Aktienfonds, Renten- oder Immobilienfonds bilden. Diese stellen das Deckungskapital für eine fondsgebundene Lebensversicherung dar, somit ist ein Anlagestock meist an einen Aktienindex oder andere Bezugswerte gebunden.

Asset Management ist ein anderer Begriff für Vermögensverwaltung.

Aufschubzeit: Zeit zwischen dem Beginn der Versicherung und der Rentenzahlung bzw. der Kapitalabfindung.

Ausgabeaufschlag: Bei Abschluss eines Vertrages für die fondsgebundene Rentenversicherung fällt - im Gegensatz zu normalen Fondsanlagen - kein Ausgabeaufschlag an. Dies ist ein geldwerter Vorteil und trägt bei vielen Mandanten zur Entscheidung für eine Fondsrente bei. Pfeil oben

BaFin: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Beitragsfreie Versicherung: Wer die Beiträge für seine Lebensversicherung nicht mehr aufbringen will oder kann, hat die Möglichkeit, seinen Vertrag beitragsfrei zu stellen. Die Beitragsfreistellung ist ein gesetzlicher Anspruch und in § 176 VVG (Versicherungsvertragsgesetz) geregelt. Wenn die Versicherung beitragsfrei gestellt wird, hat dies erhebliche Auswirkungen: Die Ablaufleistung fällt niedriger aus als im Vertrag vereinbart, da weniger Beiträge gezahlt werden als ursprünglich gedacht. Für die entgangenen Beitragszahlungen berechnen die Versicherer meist Stornogebühren, was die Ablaufleistung weiter senkt. Zusatzversicherungen, etwa für Berufsunfähigkeit oder Unfalltod, fallen weg oder die Leistungen sinken. Im Fall eines Todes des Versicherten ist die Versicherungssumme niedriger als im Vertrag vereinbart.

Beitragspause: Ab dem 6ten Versicherungsjahr für 24 Monate, bei Elternzeit 36 Monate.

Beitragsrückgewähr
Die Beitragsrückgewähr stellt eine Todesfallleistung der privaten Rentenversicherung dar. Wenn der Versicherungsnehmer vor Rentenbeginn ("Aufschubzeit") sterben sollte, werden bei einigen Tarifarten der privaten Rentenversicherung die bereits geleisteten Beiträge den Erben zurückerstattet. Die Beitragsrückgewähr ist nicht selbstverständlich, da die private Rentenversicherung eigentlich eine Risikoversicherung auf das Erreichen des Rentenalters ist und somit nicht wie eine Kapitallebensversicherung angesehen werden kann.

Die Rückgewähr der bereits geleisteten Beiträge hängt von der Art der abgeschlossenen Rentenversicherung ab. Hierbei unterscheidet man folgende Formen:

Die Beitragsrückgewähr bei der aufgeschobenen fondsgebundenen Rentenversicherung sieht vor, dass die eingezahlten Beiträge im Todesfall des Versicherten vor Rentenbeginn an die Erben ohne Beitragsteile für Zusatzversicherungen zurückerstattet werden.

Bei aufgeschobenen Rentenversicherungen werden die bereits geleisteten Beiträge ohne Beitragsteile für Zusatzversicherungen und darüber hinaus das bis dahin entstandene Überschussguthaben an die Erben zurückgezahlt, wenn die versicherte Person vor Erreichen des Rentenbeginns ableben sollte.

Im Fall der sofort beginnenden Rente wird in der Regel das eingezahlte Kapital als Einmalbetrag an die Hinterbliebenen des Versicherungsnehmers erstattet; bereits geleistete garantierte Renten werden abgezogen.

Wenn der Versicherte, der eine private Rente mit laufender Rentenzahlung vereinbart hatte, während der Rentengarantiezeit stirbt, wird in der Regel die Basisrente zuzüglich Überschussanteile ausgezahlt. Pfeil oben

CAIAC Fund Management AG verwirklicht komplexe und individuelle Lösungen in der Investmentfonds-Industrie. Als selbständige und unabhängige Fondsleitung verfügt sie über ein breites Netzwerk von geeigneten Parteien für Ihre maßgeschneiderte Fondslösung und setzt Kundeninteresse in den verschiedensten Ausgestaltungsvarianten um. Die Aktiengesellschaft hat ein einbezahltes Kapital von CHF 1'000'000.-, der Sitz ist in Bendern / Fürstentum Liechtenstein. Die Key People verfügen über langjährige Erfahrung im Wertpapiergeschäft und in der Strukturierung von kollektiven Kapitalanlagen. Die Konzernunabhängigkeit ermöglicht individuelle und innovative Fondslösungen, die effizient und rasch umgesetzt werden. Pfeil oben

Dachfonds: Als Dachfonds werden Investmentfonds bezeichnet, die das Geld der Anteilseigner wiederum in Anteilen von Investmentfonds anlegen. Die Fonds, in die der Dachfonds investiert, bezeichnet man dabei als Zielfonds.

Deckungskapital: Unter dem versicherungsrechtlichen Begriff des Deckungskapitals wird - vereinfacht ausgedrückt - das bisher aufgebaute "Guthaben" des Versicherungsnehmers in einer Kapital-Lebensversicherung oder privaten Rentenversicherung verstanden. Das Deckungskapital ist in der Versicherungsmathematik die Bezeichnung für einen versicherungsmathematisch ermittelten Wert, der einem Versicherungsvertrag zu einem bestimmten Zeitpunkt des Versicherungsverlaufs zusteht.
Das Deckungskapital hat eine Sicherungsfunktion. Mit dem wachsenden Aufbau des Deckungskapitals wird sichergestellt, dass im Versicherungsfall auch die Versicherungsleistung (Erlebensfallleistung und Todesfallleistung) finanziert ist.

Diversifikation: Auch genannt Asset Allocation ist die Streuung des Vermögens auf verschiedene Anlageformen führt zur Senkung des Gesamtrisikos. Die Portfoliotheorie und die Idee der Diversifikation stammen vom Nobelpreisträger Harry M. Markowitz.

Dynamik: Die Dynamik bezeichnet die regelmäßige jährliche Erhöhung der Beiträge, aber auch der Leistungen aus der privaten Rentenversicherung. Sie wird in der Regel bei jedem Abschluss einer Versicherung in den Vertrag integriert, um die Inflation auszugleichen. Je nach Wunsch des Versicherten kann die Dynamik auf drei oder fünf Prozent vereinbart werden. Auch wenn die Dynamik vereinbart wurde, kann der Versicherte der Erhöhung widersprechen, und zwar in zwei aufeinander folgenden Jahren. Erst ein Widerspruch im dritten Jahr schließt die Dynamik grundsätzlich aus. Pfeil oben

Erlebensfall: Erlebt die versicherte Person das Ende der Vertragslaufzeit bei kapitalbildenden Lebensversicherungen oder Rentenversicherungen, liegt laut Definition der Versicherungsgesellschaften ein Erlebensfall vor. Die im Versicherungsvertrag vereinbarte Laufzeit wird durch das Erreichen eines bestimmten Datums markiert. Liegt der Erlebensfall vor, wird in der Regel die Erlebensfall-Leistung fällig. In diesem Fall weisen Versicherungsunternehmen normalerweise ihre Kunden daraufhin, dass der Vertrag abläuft und somit der Erlebensfall ansteht. Pfeil oben

FERI EuroRating: Die Feri EuroRating Services AG ist eine der führenden europäischen Ratingagenturen für die Bewertung von Anlagemärkten und Anlageprodukten und eines der führenden europäischen Wirtschaftsforschungs- und Prognoseinstitute.
Ziel ist die Herstellung von Markttransparenz und die Bewertung von Anlagen zur Entscheidungsunterstützung privater und institutioneller Investoren. Das Unternehmen besteht aus 50 Mitarbeitern und betreut weltweit mehr als 1.000 Kunden. Die durch die SVF ausgewählten Sachwerte werden durch die Feri EuroRating Services AG analysiert.

Fondsguthaben: Während der Laufzeit angesammeltes Kapital der fondsgebundenen Versicherung, dieses wird bei Versicherungsbeginn ausbezahlt. 

Fondsmanagement: Die Fondsmanager sind für das Fondsvermögen verantwortlich und werden von der KAG berufen. Sie beobachten und analysieren die Unternehmen und Märkte und treffen die Anlageentscheidungen entsprechend des Anlagegrundsatzes und -zieles und im Rahmen der gesetzlichen Anlagegrenzen.

Fondsgebundene Rentenversicherung
Bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung werden die Beiträge des Versicherungsnehmers direkt in einen Fonds investiert, und nicht, wie bei der klassischen Versicherung, zu sehr geringen Zinsen angelegt. Der Vorteil der fondsgebundenen privaten Renten-Versicherung ist in erster Linie die Aussicht auf höhere Erträge, die pro Jahr bis zu neun Prozent betragen können. Zwar bieten Investmentfondsanlagen grundsätzlich auch das Risiko von Kursverlusten, durch eine Anlagedauer von mehreren Jahrzehnten kann dieses Risiko aber nahezu ausgeschlossen werden. Somit lohnt sich eine fondsgebundene Private Rentenversicherung vor allem für junge Menschen.

Fondsvertrieb: Der Vertrieb von Investmentfonds kann nicht nur über Banken erfolgen, sondern z.B. auch über Versicherungsunternehmen, Fondsshops oder freie Vermögensberater. Pfeil oben

Garantiezins beschreibt die Mindestverzinsung, die auf die Sparanteile der Versicherungskunden gewährt werden muss. Anwendung findet dieser Zinssatz bei kapitalbildenden Lebensversicherungen und Rentenversicherungen. Mittlerweile gibt es auch Fondsgebundene Lebensversicherungen mit Garantiezins. Pfeil oben

Inflation: Es muss mehr Geld für die gleiche Art und Menge an Waren bezahlt werden als noch vor einigen Jahren. Die Geldentwertung durch Preissteigerungen wird als Inflation bezeichnet. Bei Kapitalanlagen ist es wichtig der Inflation entgegenzuwirken. Ein Vermögensaufbau findet ausschließlich oberhalb der Inflationsrate statt.

Investmentfonds: Eine Investmentgesellschaft (deutscher Fachbegriff: Kapitalanlagegesellschaft) sammelt das Geld der Anleger, bündelt es in einem Sondervermögen - dem Investmentfonds - und investiert es in einem oder mehreren Anlagebereichen. Zu unterscheiden sind offene von geschlossenen Investmentfonds, letztere unterliegen Beschränkungen hinsichtlich der Möglichkeit, jederzeit Anteile von der Kapitalanlagegesellschaft zu erwerben oder an sie zurückzugeben.
Eine der geläufigsten Kategorisierungen von Investmentfonds ist die nach den Instrumenten, in die der Fonds investiert. Die häufigsten Instrumente sind: Aktien, Fonds, Renten (Anleihen), Geldmarktpapiere, Währungen, Rohstoffe, Immobilien und andere Sachwerte. Pfeil oben

Korrelation: Der Korrelationskoeffizient misst den Grad, mit dem sich zwei oder mehr unabhängige Anlagen in die gleiche Richtung bewegen. Er wird gemessen auf einer Skala von minus eins bis plus eins. Pfeil oben

Liquidität ist grundsätzlich die jederzeitige Zahlungsfähigkeit einer Unternehmung.

Luxemburger Fonds: Bei Luxemburger Fonds deutscher Provenienz werden die Fondsanteile von Tochterunternehmen deutscher Investmentgesellschaften ausgegeben. Sie unterliegen Luxemburger Recht. Pfeil oben

Managerselektion: Der professionelle Investitionsprozess der SVF AG basiert unter anderem auf Managerselektion, also auf der Auswahl der besten Manager des Marktes.

Mindestmonatsprämie ist der minimal zu entrichtende Betrag in einer Ansparpolice.

Mindestprämienzahlungsdauer: Es müssen über einen festgelegten Zeitraum Beträge eingezahlt werden, um Versicherungsnehmer zu sein. Pfeil oben

Optional Kapitalrückgewähr: im Todesfall des Versicherten erhalten die Hinterbliebenen den Wert der bis dahin erworbenen Fondsanteile ausgezahlt.

Optional Kapitalwahlrecht: Einmalauszahlung zum vereinbarten Zeitpunkt oder monatliche Rentenzahlung möglich. Pfeil oben

Performance, Rendite, Leistung: Ausdruck für die Wertentwicklung bzw. den Wertzuwachs von Kapitalanlagen; spiegelt den Anlageerfolg wieder.

Portfolio ist der Bestand an Anlagewert oder Wertpapieren von Banken, Versicherungsgesellschaften, Investmentfonds und Privatpersonen.

Produktscreening: Kriterien zur Beurteilung einer Investition. Das Produktscreening ist ein Kriterienkatalog, auf dessen Basis der Beirat eine Zielinvestition freigibt und die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft die Investitionsentscheidung trifft.

(Fonds-)Rating:  Standardisierte Risiko- und Bonitätsbeurteilung von Emittenten und der von ihnen ausgegebenen Wertpapiere. Dabei finden im Unterschied zum quantitativen Ranking, das lediglich auf einer Betrachtung der mengenmäßigen Daten (vor allem Wertentwicklung und Volatilität) beruht, auch qualitative Kriterien Beachtung. Zur qualitativen Betrachtung beim Fondsrating gehören die Bewertung der Anlagestrategie und des Fondsmanagement. Pfeil oben

Rendite: Gibt den Gesamterfolg einer Anlage an. In der Regel bestehend aus Zins- und Dividendenerträgen sowie den Kursveränderungen, in Relation gesetzt zum investierten Kapital.

Rentenbeginn: Zu unterscheiden von der Gesetzlichen Rentenversicherung, beginnt bei einer privat abgeschlossenen Versicherung die Rente ab einem im Vertrag festgelegten Zeitpunkt, ab diesem beginnt die Auszahlung.

Rentenfaktor: Die anfängliche Rente ergibt sich aus dem zu Beginn der Rentenzahlung vorhandenen Deckungskapital, das sich aus dem garantierten Deckungskapital und dem fondsgebundenen Deckungskapital zusammengesetzt, multipliziert mit dem zum Zeitpunkt des Rentenbeginns jeweils anwendbaren Rentenfaktor (monatlich Rente je 10.000 EUR Deckungskapital).
Der auf das garantierte Deckungskapital anzuwendende Rentenfaktor ist bereits bei Vertragsabschluss garantiert und wird im Versicherungsschein ausgewiesen.

Rentengarantiezeit
Im Rahmen einer privaten Rentenversicherung ist oftmals von der Vereinbarung einer Rentengarantiezeit die Rede. Damit garantiert die Versicherung, die Rente für einen festgelegten Zeitraum zu zahlen, selbst wenn der Versicherungsnehmer noch vor Ablauf dieser Zeit versterben sollte. In diesem Fall wird die Rente an die Erben ausbezahlt.

Abhängig vom Versicherungsunternehmen kann dieser Zeitraum zwischen fünf und 25 Jahre betragen. Allerdings dauert die Rentengarantiezeit nicht lebenslang, sondern nur bis zum Ablauf der vereinbarten Frist. Der Versicherungsnehmer hat die Möglichkeit auf die Rentengarantiezeit zu verzichten. Dies wird üblicherweise gemacht, wenn der Versicherte entweder nichts vererben möchte oder überhaupt keine Erben hat. Fällt eine Rentengarantiezeit weg, wird eine höhere Rente durch das Versicherungsunternehmen ausgezahlt.

Rückkaufswert: Schätzungen von Verbraucherschützern zufolge werden rund drei Viertel aller Policen über eine kapitalbildende Lebensversicherung vorzeitig gekündigt. Bekanntlich bekommen Kunden nicht allzu viel dabei heraus. In jedem Fall weit weniger als die Ablaufleistung, die Kunden beim regulären Ende des Vertrages erwarten würde. Basis des Rückkaufswertes sind die bislang eingezahlten Beiträge. Von diesen gehen jedoch sämtliche Kosten wie beispielsweise Vermittlungsgebühren, Maklerprovisionen und Abschlusskosten ab. 50 Prozent der eingezahlten Beiträge muss es für den Kunden geben. Wem der Rückkaufswert seiner Police zu gering ausfällt, kann als Alternative zur Vertragskündigung aber auch einen Verkauf der Police auf dem Zweitmarkt anstreben. Pfeil oben

Sachwerte sind an reale Werte gekoppelt und folgen damit anderen Kurs- und Preisbildungsmechanismen als börsennotierte Papiere. Zu ihnen gehören unter anderem Immobilien, Private Equity, Erneuerbare Energien, Investments in Infrastruktur und Beteiligungen im Luftverkehr. Diese chancenreichen Kapitalanlagen sind zur Risikostreuung besonders geeignet: Fallen die Kurse an der Börse, steigen die Preise für viele Sachwerte oder reagieren nicht auf derartige Ereignisse.

Sachwertfonds/Sachwertbeteiligungen: Fondsgesellschaft zur Finanzierung einer oder mehrerer Immobilien oder anderer Investitionsgüter. Zumeist in der Rechtsform der Kommanditgesellschaft. Nach vollständiger Einwerbung der Kommanditanteile wird der Fonds geschlossen und kein Anleger mehr als Gesellschafter aufgenommen.

Sondervermögen: Die Sparanteile der eingezahlten Versicherungsbeiträge werden als Fonds-Sondervermögen gehalten. Mit dem Kauf von Investmentanteilsscheinen wird der Anleger am Fondsvermögen beteiligt und der eingezahlte Sparanteil geht in das Sondervermögen des Fonds. Das Sondervermögen muss von dem eigenen Vermögen der Investmentgesellschaft getrennt gehalten werden und haftet auch nicht für Schulden der Kapitalanlagegesellschaft.

Sonderzahlungsoption: = Zuzahlung. Der Kunde kann sein investiertes Kapital durch Sonderzahlungen in einen bereits bestehenden Vertrag erhöhen. Pfeil oben

Thesaurierung: Wiederanlage laufender Erträge, zum Beispiel die Wiederanlage von Einkünften aus der Vermietung und Verpachtung von Immobilien. Pfeil oben

Übertragungsoption: Der Versicherungsnehmer kann sich die Fondsanteile nach Vertragsbeendigung auf ein eigenes Depot übertragen lassen.

Unisex-Tarif: Ein Unisex-Tarif ist ein Versicherungstarif, der das Geschlecht des Versicherungsnehmers nicht als Tarifkriterium verwendet, obwohl es die Risikobewertung beeinflusst. Das Geschlecht spielt insbesondere in der Lebens- und Rentenversicherung als Tarifkriterium eine wichtige Rolle, da die Lebenserwartungen der Geschlechter voneinander abweichen (Frauen haben zum Beispiel in Deutschland eine um ca. fünf Jahre längere Lebenserwartung als Männer). Bei einem Unisex-Tarif erhalten - bei ansonsten gleichen Voraussetzungen - Männer und Frauen für den gleichen Beitrag gleichartige (aber nicht gleiche) Leistungen. Primär steigen dadurch die Versicherungsprämien für das risikoärmere Geschlecht; für das risikoreichere sinken sie. Diskutiert werden auch mögliche Ausweichstrategien der Versicherer. Es entsteht ein Anreiz für den Versicherer, bei der Werbung und Kundenansprache sich auf das risikoärmere Geschlecht zu konzentrieren, da hier bei gleichen Prämien eine Reduzierung des Risikos entsteht. Es besteht die Möglichkeit, dass der Versicherer individuelle Risikoprämien oder die Ablehnung von Versicherungsanträgen von Angehörigen des risikoreicheren Geschlechtes nutzt, um seine Risiken zu reduzieren. Pfeil oben

Variable Annuitäten: Die Bezeichnung für eine besondere Form der fondsgebundene Rentenversicherung gegen Einmalzahlung oder gegen laufende Beitragszahlung mit einer garantierten Mindestleistung. Im Gegensatz zu älteren Formen einer fondsgebundene Rentenversicherung mit Garantie wird hier die Garantie durch Derivate dargestellt. Neben einer Rentenzahlung können diese Verträge weitere Leistungen, zum Beispiel Zahlungen im Todesfall garantieren.

Verlängerungsoption: Der Versicherungsnehmer kann den Vertrag um fünf weitere Jahre verlängern. Diese Option ist sinnvoll, da ein fixes Vertragsende auch den Zwang bedeuten kann, die Fondsanteile zu einem bei Vertragsablauf niedrigen Stand zu verkaufen. Dies ist nur dann eine Alternative, wenn man in diesen fünf Jahren anderweitig versorgt ist.

Vienna Life Lebensversicherung AG mit ihrer Generaldirektion in FL-9487 Bendern, Industriestrasse 2, wurde zum Jahreswechsel 1999/2000 gegründet und ist eine hundertprozentige Tochter der Vienna Insurance Group (VIG) aus Österreich. Als Spezialanbieter für Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen zählt die Vienna-Life zu den größeren und eingeführten Gesellschaften in ihrem Geschäftsfeld.

Volatilität: Bei der Volatilität handelt es sich um ein Maß für das Risiko, mit dem die Schwankungsbreite bzw. -intensität eines Fonds gemessen wird. Mit Hilfe der Volatilität wird das Gesamtrisiko des Fonds angegeben, wobei ein hoher Wert auf ein höheres Risiko und damit größere Preisschwankungen schließen lässt. Pfeil oben